Anfang des Jahres 2018 habe ich mir ein neues Laptop gegönnt und Ubuntu 16.04 installiert. Lief alles prima, bis auf „ein paar“ Fehlermeldungen bezüglich PCIe Bus error. Da das System ansonsten stabil und performant lief, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert. Seit etwa Anfang Mai war nach einem Systemupdate zunächst eine deutlich zunehmende Aktivität des Lüfters zu bemerken. Dies bereits mit Neustart des Rechners und ohne irgendwelche Programme zu starten. Die Systemüberwachung zeigte eine CPU Auslastung von fast 300% (4-Kern CPU). 2 Kerne waren fast permanent auf 100%; mit zunehmender Zeit wurde die Performance immer schlechter. htop zeigte /lib/systemd/systemd-journald mit 110% – 120% CPU Auslastung.
CPU Auslastung ohne pci=nomsi
Anfang Juni dann der Schreck: Pop-up: nur noch ~700 MB Festplattenplatz von 680 GB frei. Ein Blick in /var/log zeigte syslog und kern.log mit 540 GB Gesamtgröße. Die restlichen 700 MB freier Speicherplatz waren schnell verbraucht und es stand gar kein Plattenplatz mehr zur Verfügung. Eine Prüfung ergab, dass in 2 Min 1,5 GB sowohl in kern.log als auch in syslog geschrieben wurden! Die Lösung: Parameter pci=nomsi in /etc/default grub zur Zeile GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=“quiet splash pci=nomsi hinzugefügt und mit sudo update-grub aktiviert. Die Logfiles als root mit „: > kern.log“ etc zurückgesetzt.
CPU Auslastung mit pci=nomsi.
Nach Neustart des Rechners war der Fehler sofort behoben, normale CPU Auslastung, kleine Logfiles. Die Logfiles hatten nach wenigen Stunden mit dem pci=nomsi Parameter eine Größe von 4,8K (syslog) und 1,1K kern.log.

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